Ein weiteres Beispiel einer Destination des Markentourismus in der Schweiz stellt die JuraWorld in Niederbuchsitendar. Das Firmengelände mit seiner Erlebniswelt ist nahe der Autobahn gelegen und eignet sich daher auch gut für eine Rast auf der Fahrt gen Süden oder Norden.
Barbara Hölschen
Mit der Eröffnung des Deutschen Fußballmuseums im Oktober 2015 ist die Stadt Dortmund um eine Attraktion reicher. Wenige Monate nach der Eröffnung des Deutschen Fußballmuseums in Dortmund, begrüßten die Betreiber des Hauses den 100.000sten Besucher.
Bei der Anfahrt auf die BMW Zentrale in München sticht das Ensemble der vier Türme und dem Rundbau des Architekten Karl Schwanzer ins Auge. Das im Volksmund als Salatschüssel oder Weißwurstkessel bezeichnete Gebäude von 1973 birgt im Inneren u.a. die Wechselausstellungen des BMW Museums.
Auch in Darmstadt wurde ein über sieben Jahre wegen Umbau geschlossenes Museum im September 2014 wieder eröffnet. Zu sehen sind in 13 Sammlungsbereichen etwa die Kunsthandwerklichen Sammlungen ab 1500, Jugendstil nach 1945, Gemäldegalerie und Block Beuys über die Geologie und Paläontologie sowie die Fossilien des Weltkulturerbes Grube Messel bis hin zur Mineralogie und Zoologie.
Auch über zehn Jahre nach der Eröffnung (die fand 2009 statt) hat das
Porsche Museum wenig an seinem Charme verloren und zieht
jährlich Tausende Besucher nach Zuffenhausen an, die Marke und
Produkte der Historie von Porsche zu bestaunen. Eher kühl und funktional ist der offene Museumsbau gestaltet.
Ein Besuch wert ist der 2016 eröffnete thyssenkrupp Testturm im schwäbischen Rottweil in direkter Sicht zur A81. Dabei ist die 232 Meter hohe Besucherplattform sowie ein Informationszentrum im Eingangsbereich des Turmes seit Herbst 2018 für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Architektur ist ebenso beeindruckend wie die Arbeit, die thyssenkrupp hier leistet in Europas größtem Testturm.
Der Park wurde 2010 als Nachfolger des Mystery Parks von 2003 wiedereröffnet und zeigt nach der Idee von Erich von Däniken einige Weltwunder mittels multimedialer Inszenierungen. Fast 20 Jahre nach der ersten Eröffnung erscheint der Park wie unbemanntes Raumschiff, denn viele Besucher verirren sich hier nicht mehr hin.
Wunderschön eingebettet in die Naturlandschaft, empfängt die Leuchtenburg den Besucher schon von weit her. Warum hier eine Ausstellung zu Porzellan beherbergt ist? Thüringen hat einige bekannte Porzellanmanufakturen, die zum Teil heute noch existieren. Diese lange Tradition der Porzellan- oder Keramikherstellung spiegelt sich in der durchaus erlebniswerten Ausstellung wieder, die so gar nicht rüberkommt als trockene Vitrinenpräsentation.
Bordeaux und Wein, das ist eine perfekte Liaison. Und nun noch ein Museum in der Stadt an der Garonne, das sich dem Genuss widmen. Zwar hat der Bau des Museums insgesamt etwa 81 Millionen Euro gekostet – knapp 20 Millionen mehr als ursprünglich geplant.